Das ist ein riesiger Erfolg, der sogar unsere kühnsten Erwartungen übertroffen hat„, zeigte sich  Kulturreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. David Brenner am 2. Juni 2011 erfreut angesichts des enormen Besucherandrangs der vergangenen Wochen im Kunstpavillon „White Noise“ auf dem Mozartplatz in Salzburg, wo die  Ausstellung „Erich Lessing – The Making of Sound of Music“ noch bis zum 10.06.2011  zu sehen war.

Dort waren seit Anfang Mai 2011 Originalaufnahmen vom Sound-of-Music-Filmset von Foto-Legende Erich Lessing aus dem Jahr 1964 präsentiert worden.

Prof. Erich Lessing, 1923 in Wien geboren, ist der Doyen der österreichischen Fotografie und eine Legende in der Welt der Pressefotografie. Bilder wie das Foto „Österreich ist frei!“ mit Leopold Figl und den auf dem Balkon des Belvederes versammelten Außenministern der Alliierten vom 15. Mai 1955 oder der Zyklus über den ungarischen Volksaufstand 1956 sind weltberühmt geworden.

Nicht zuletzt war Erich Lessing der offizielle Set-Fotograf beim Dreh des Filmklassikers „Sound of Music“ im Jahr 1964 in der Stadt Salzburg und Umgebung. Dieses Filmmusical prägt bis heute in aller Welt maßgeblich das Image von Salzburg. Mehr als 300.000 Gäste aus aller Welt kommen alljährlich wegen dieses Filmmusicals nach Salzburg und begeben sich hier auf die Spuren der Trapp-Familie.

Rund 30.000 Einheimische und Gäste aus aller Welt ließen sich diesen Blick hinter die Kulissen beim Dreh des wohl erfolgreichsten Film-Musicals aller Zeiten nicht entgehen. „Diese Zahlen beweisen einmal mehr, wie groß das Interesse an Sound of Music auch fast 50 Jahre nach den Dreharbeiten noch ist und wie hoch dementsprechend der Werbewert für das Kulturland Salzburg einzuschätzen ist„, hielt Brenner fest.

Die enorme Anziehungskraft, die der Film auf Menschen aus aller Welt ausübe, müsse entsprechend genutzt und gepflegt werden. Die Ausstellung „Erich Lessing – The Making of Sound of Music“ sei auch weiterhin in Salzburg zu sehen, erklärte Kulturreferent Brenner. “

White Noise“ ist ein flexibles, vielfältig adaptierbares Bauwerk, das regional, national und international für Kunst- und Kulturpräsentationen zur Verfügung steht. Das architektonische Konzept stamme vom Team soma ZT GmbH, das sich in einem internationalen Wettbewerb, der vom Salzburger Landes-Fonds „Kunst am Bau und Kunst im öffentlichen Raum“ ausgeschrieben worden war, durchgesetzt habe. Bei dem Pavillon, der aus dem Fonds Kunst am Bau finanziert wurde, handle es sich, so Brenner, um eine langfristige Investition auf viele Jahre. Der Pavillon ist Gebäude und Skulptur zugleich, aber auch Kunst im öffentlichen Raum und Architektur. Vor allem aber ist er ein Ort zur Präsentation neuer, ausdrucksstarker Kunst- und Kulturinitiativen, der im ganzen Bundesland eingesetzt werden kann als mobiler Pavillon..

Derzeit wird die Ausstellung abgebaut. Die Bilder übersiedeln auf die Festung Hohensalzburg (www.hohensalzburg.com), wo sie noch rund ein Jahr lang, bis 30. April 2012, der Öffentlichkeit präsentiert werden und so einen Besuch von Salzburgs Wahrzeichen und größter Tourismus-Attraktion noch reizvoller machen“, erklärte Brenner, der sich abschließend einmal mehr bei Prof. Lessing und den Kooperationspartnern des Landes, dem Kunst Haus Wien und der Galerie base-level sowie dem Produzenten Christoph Rahofer von EMS – Event Marketing Service, bedankte.   (LK)

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