Literatur für und vom Jedermann: Schauspieler Philipp Hochmair las Kafka in Salzburg

Philipp Hochmair brilliert derzeit in seiner ersten offiziellen Saison als Jedermann bei den Salzburger Festspielen. Zwischen Proben, Aufführungen und zahlreichen PR-Terminen fand der gefragte Film-, Fernseh- und Theaterstar dennoch Zeit für einen besonderen Abend: Das Bankhaus Spängler lud im Rahmen einer “Künstlerbegegnung” zu einer Lesung des Schauspielers in die Große Universitätsaula.

Der gebürtige Wiener wählte passend zum 100. Todestag von Franz Kafka einige Auszüge aus dessen Roman “Der Prozess” aus. “Dabei handelt es sich um einen vielstimmigen Monolog, in dem Joseph K. als Zeitgenosse erkennbar wird. Ein Mensch, der sich in Selbstinszenierungen und Fantasiebildern verliert, anstatt Verantwortung zu übernehmen. Womöglich liegt darin ja die unergründliche Schuld, nach der Joseph K. seit fast hundert Jahren sucht”, erklärte Hochmair die zeitlose Bedeutung des Stücks. 

Jedermann mit viel Erfahrung

Philipp Hochmair studierte Schauspiel am Max-Reinhardt-Seminar in Wien sowie am CNSAD in Paris. Neben seinem filmischen Schaffen ist er vor allem für seine Bühnenarbeit an nationalen und internationalen Theatern bekannt, wo er viele klassische Rollen in einem modernen “postdramatischen” Stil übernommen hat, darunter Hamlet, Mephisto (Goethes Faust) und Werther (nach Goethes Briefroman „Die Leiden des jungen Werther”).

Der 50-Jährige erhielt bereits zahlreiche Preise, unter anderem wurde er 2019 und 2022 mit der “Romy” als beliebtester Schauspieler Film und 2023 mit dem Grimme-Preis als bester Schauspieler für “Die Wannseekonferenz” ausgezeichnet.

Unter seinen vielen Rollen hat Hochmair mit dem Monolog „Jedermann Reloaded“ nach Hugo von Hofmannsthals Drama “Jedermann” große Aufmerksamkeit erregt. In dieser One-Man-Show übernimmt er mehr als 20 Rollen, musikalisch unterstützt von seiner Rockband “Die Elektrohand Gottes”. Hochmairs spontanes Einspringen als Jedermann für den erkrankten Tobias Moretti bei den Salzburger Festspielen im Jahr 2018 sorgte für Furore. Seit der heurigen Saison hat er die Rolle unter der Regie von Robert Carsen offiziell übernommen.

Das Bankhaus Spängler lud im Rahmen einer “Künstlerbegegnung” zu einer Lesung des Schauspielers in die Große Universitätsaula, v.l.: Nils Kottke (Vorstand Bankhaus Spängler), Heinrich und Eva Spängler, Philip Hochmair und Werner G. Zenz (Sprecher des Vorstandes Bankhaus Spängler) (©Foto: Bankhaus Spängler / Richard Schabetsberger)
Das Bankhaus Spängler lud im Rahmen einer “Künstlerbegegnung” zu einer Lesung des Schauspielers in die Große Universitätsaula, v.l.: Nils Kottke (Vorstand Bankhaus Spängler), Heinrich und Eva Spängler, Philip Hochmair und Werner G. Zenz (Sprecher des Vorstandes Bankhaus Spängler) (©Foto: Bankhaus Spängler / Richard Schabetsberger)

Über das Bankhaus Spängler:

Das Bankhaus Spängler ist eine unabhängige Privatbank mit dem Stammhaus in Salzburg und weiteren Standorten in Wien, Linz, Graz, Kitzbühel, Innsbruck und Zell am See. Die älteste Privatbank Österreichs wurde im Jahr 1828 gegründet und befindet sich mittlerweile in der siebten Generation in reinem Familienbesitz. Den Mittelpunkt der Geschäftstätigkeit bilden Kund:innen mit Privatvermögen, Familienunternehmen und Stiftungen, die hohe Erwartungen an die Beratung haben. Im Sinne des Anspruchs “Best in Family Banking” erfolgt eine umfassende Betreuung mit dem Blick aufs Ganze: Teams aus verschiedenen Fachbereichen erarbeiten erstklassige Vermögens- und Finanzierungskonzepte.

Unter dem Dach des Family Management bietet das Bankhaus Spängler ein besonderes Spektrum an maßgeschneiderten Beratungsleistungen. Die Expert:innen begleiten generationenübergreifende Nachfolgeprozesse, unterstützen bei der Entwicklung eines Familienkodex, erarbeiten mit Familienunternehmen deren langfristige Eigentümer:innenstrategie oder beraten beim Kauf- oder Verkauf von Unternehmen.

Im Bankhaus Spängler sind mehr als 280 Mitarbeiter:innen beschäftigt, das verwaltete Vermögen an Einlagen, Krediten und Wertpapieren beträgt rund 10 Milliarden Euro. Im Jahr 2018 setzte das Bankhaus Spängler einen großen Schritt in Richtung digitale Zukunft und bietet seitdem auch die Online-Vermögensverwaltung “CARL” an.

Internet:  www.spaengler.at

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