Jubiläum:  Am 1.6.2012 feiert der  Gasteiner Heilstollen 60 jähriges Bestehen mit einer  „Nacht der offenen Tür“  und einem  bunten Rahmenprogramm, Livemusik von der Knappenmusikapelle (16.00-17.00 Uhr), Hans Wieland & die 43er (17.00-18.30 Uhr) und den Alpenpiraten (18.30-20.00 Uhr und ab 21.30 Uhr, der Theatergruppe Böckstein mit der Aufführung von „Im Heiltollen ist der Teufel los“, stündlichen Stolleneinfahrten, Vorführungen und Ausprobieren, aktueller Therapieangebote, Vorträgen zu Themen aus Medizin, Forschung und Krankenkassenabrechnung

– geschichtlicher Hintergrund

8. Jahrhundert v. Ch. – 7. Jahrhundert n.Ch.

Schon die alten Römer kannten das Gebiet zwischen den Bergen Sonnblick und Ankogel, die das Gasteinertal einrahmen. Es galt vor der Jahrtausendwende als das fündigstes Erzgebiet der Alpen.

16. und 17. Jahrhundert

Im 16. und 17. Jahrhundert feierte der Gold- und Silberbergbau seine Blütezeit. Allein im Jahre 1557 wurden im Gasteinertal mehr als 800 Kilo reines Gold zutage gefördert.

bis 1940

Zu Beginn des 2. Weltkrieges wurde versucht, den Goldbergbau im Gasteinertal zu reaktivieren. Auch der Radhausberg, in dessen Herzen sich heute der Gasteiner Heilstollen befindet, war Ziel der Goldsuche. 1940 wurde mit einer neuen Stollenführung versucht, die alten Erzgänge zu unterfahren, um so wieder auf fündige Gangklüfte zu stoßen und an die Erfolge vergangener Zeiten anzuknüpfen. In der Hinsicht auf Gold war der Radhausberg diesmal eine Enttäuschung. Zu den Gewinnern der Suche gehörten jedoch die einfachen Bergarbeiter. Sie gaben an, ihre rheumatischen Beschwerden, entzündlichen oder durch Verschleiß bedingten Gelenksprobleme, aber auch Lungenerkrankungen wie Asthma bronchiale und selbst Hauterkrankungen während der Arbeiten im Stollen verloren zu haben.

bis 1960

Grund genug für die Universität Innsbruck 1946 mit umfangreichen wissenschaftlichen Untersuchungen zu beginnen. Bald stand fest, dass neben hohen Temperaturen und Luftfeuchtigkeiten auch der Radongehalt in der Stollenluft heilende Wirkung besitzt. In einem Gutachten der Universität Innsbruck wurde 1951 übereinstimmend beurteilt, dass der Behandlung im Stollensystem von Gastein ein Heilwert zuzusprechen ist, der bei vielen Patienten aber den Wert aller bisher gebräuchlichen Behandlungsmethoden übertrifft. Seit 1952 fahren jährlich tausende Heilungssuchende in den Gasteiner Heilstollen zur Therapie ein.

 

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