Die von der UNESCO ausgezeichnete Salzburger Altstadt ist geprägt durch eine tausendjährige Regentschaft der Fürsterzbischöfe und deren Erbe. Neben der einzigartigen Architektur, der Kirchenmusik, den (Wallfahrts-)Kirchen, Klöstern und Pilgerwegen durch die Stadt wird in Salzburg großer Wert auf religiöses Brauchtum gelegt.
Vor allem in der Zeit um Ostern ist Religion auf authentische Art und Weise erlebbar. Am Palmsonntag steht die Weihe der selbst gebundene Palmbuschen auf der Tagesordnung. Sie erinnern an die Palmwedel, mit denen Jesus in Jerusalem begrüßt wurde.
Vor der Haustür oder auf dem Feld soll der Palmbuschen die Bewohner des Hauses vor Krankheiten schützen oder reiche Ernte bringen.
Ein weiterer alpenländischer Brauch sind die selbstgefärbten Ostereier und die am Gründonnerstag gelegten „Antlass-Eier“. Die „Antlass-Eier“ galten lange Zeit als Glücksbringer und sind noch heute fester Bestandteil der österlichen Speisenweihe. www.salzburg.info/kirchenstadt